passato, presenza, futuro...

Sonntag, 21. Januar 2007

Italien als Vergangenheit

Nachdem ich nun schon fast wieder ein Jahr aus Italien zurückgekehrt bin, war es wohl wirklich an der Zeit den Namen dieser Rubrik zu ändern. Aus "La bella Italia" wurde "passato, presenza, futuro", weil ich den Bezug zu dieser wichtigen Zeit im Ausland nicht verlieren wollte.
Italien hat mich geprägt und verändert, vielleicht mehr als es Irland getan hat. Beide Länder haben mich geformt, aber in Italien konnte ich eine persönliche Veränderung spüren, verfolgen und zu Teilen sogar beeinflussen. Irland hingegen war ein Kampf gegen meine eigene Person.
In der Zeit in Turin konnte ich mir eine gewisse Macht mir selbst gegenüber aneignen und konnte den Bezug zu mir wieder ein bisschen aufbauen. Mein Leben hat sich dort geändert und ich wurde glücklicher.
Aus diesem Grund heraus bleibt auch der Titel auf Italienisch und ich denke mit größter Freude zurück an die Zeit und danke meiner Mitbewohnerin und Gefährtin dieser Zeit - Andrea - für die Unterstützung und die wundervolle Zeit!

Samstag, 18. Februar 2006

È stato molto diverso...

Il semestre a Torino e il tempo in Italia è finito. Abbiamo aspettato un periodo molto diverso. Non abbiamo mai studiato più e non siamo mai uscite così poco. Ma dopo tutto possiamo dire, che siamo riuscite a fare un buon lavoro in una situazione difficile. Per me è stato un successo personale - non sono mai stata così orgogliosa di me.
Italia, il paese di amore, di passione, di amicizia, del godimento... mi ha insegnato tanto.
Voglio dire G R A Z I E a tutte le persone che ho incontrato in Italia! Ci vediamo subito!

Dienstag, 13. Dezember 2005

Girls are back alive

....und endlich wieder mal was Anderes als Strebern.

So feiert man den 3. Advent in Italien, zumindest in unsere Deutschland-Oesterreich-Kombo:

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We are the champions!!!!

Mia sein so gscheit, gscheit, gscheit!!!!!!!!!!!!!!
  • Hom logistica bestonden und des sogor bei die Bessern!!!! War jo glocht wenn da Rest von dem theoretischen Zeigs nit ah no zu schoffen war!!!!!!

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Donnerstag, 20. Oktober 2005

10 Gründe, die gegen einen italienischen Ehemann sprechen:

Wenn ich ein von Kopf bis Fuß behaartes Wesen streicheln will, kauf ich mir einen Hund oder eine Katze

Ich will nicht mit meinem Partner um rosa Accessoires streiten

Das Bad soll nicht mit 100 Männer-Pflegeprodukten vollgestopft sein – wo soll ich dann meine unterbringen?

Ich will nicht ständig aufpassen müssen, dass ich ihn nicht zusammentret’, weil er so klein ist

Ich will meine Kinder zweisprachig erziehen – was schwierig werden könnte, wenn mein Partner nicht weiß, dass es außer Italienisch auch andere Sprachen gibt

Männer die beim Autofahren mehr auf Miniröcke am Gehsteig als auf Ampeln achten machen mich nervös wenn ich mitfahren muss

Die Frisuren der italienischen Männer rufen bei mir einen Würgereflex hervor (der Vokuhila lebt!)

Das Wort für Beziehung – „rapporto“ – bedeutet im Italienischen auch Verhältnis oder Geschlechtsverkehr... Sollte das etwa ein Hinweis darauf sein, wie ernst die Italiener die Liebe sehen?

Ich will nicht die Hälfte unseres Einkommens ausgeben, um einen Fiat Cinquecento aufzumotzen

Außerdem schaffe ich es nach zwei Jahren Unterricht noch immer nicht das Wort Ehemann – marito [ma’ri:to]– richtig auszusprechen

Donnerstag, 13. Oktober 2005

nur schnell mal...

Leider kommen wir im Moment nicht wirklich dazu einen Beitrag zu schreiben, weil wir ja so vielbeschaeftigt sind *g*, aber hier 'mal ein paar Photos, damit ihr euch wieder ein Bild von unserem Leben machen koennt.
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Also, bei der Eingabe war ich etwas gestresst. Es gibt Photos vom 1. Festl, vom Rapidspiel gegen Juve und den Rapidfans, von Ausfluegen,....

Freitag, 23. September 2005

27 settembre 2005

juve
vs rapid

Mittwoch, 21. September 2005

...da denkt man, man kennt das Wort PECH

Wer uns kennt weiss, dass wir fuer Missgeschicke geboren sind - alleine aus diesem Grund war dieser Zusammenschluss fuer ein halbes Jahr etwas gefaehrlich. Die Sorge staendig im Hinterkopf gehalten wurden wir gestern durch die Geschichte eines Mitstudenten eines Besseren belehrt. Unter Betrachtung dieser Tatsachen nun, fragen wir uns bereits ob wir nicht doch verdaechtig viel Glueck haben?

Der besagte, junge Herr heisst Anders - bereits ein etwas gefaehrlicher Name wenn man in so aus dem Deutschen betrachtet. Da er jedoch aus Norwegen ist, sahen die Eltern darin wohl keine groessere Gefahr. Er schien auch bis zum Antritt seines Auslandssemesters relativ verschont geblieben zu sein, doch mit Italien sollte sich das aendern...
Damit er auch gut vorbereitet nach Italien kommt, hat er seine Reise bereits ein Monat frueher begonnen, um im wunderschoenen Siena einen Sprachkurs zu machen. Dort natuerlich fuer die kurze Zeit nur in einer Studentenunterkunft wohnend musst der junge Wikinger seine Waesche im Waschsalon waschen. Um dort nicht Stunden mit Nichtstun zu verbringen, unternahm er kurz was und kam bald zurueck um seine Waesche in den Trockner zu geben.....denkste, da hat ihm doch wer die gesamte Waesche gestohlen. Ich mein, ist ja auch ziemlich naheliegend, mit alter Waesche laesst sich ja auch so wahnsinnig viel Geld machen.
Dem aber nicht genug, denn nachdem er kurz danach sein Handy auf einem Sitz vergessen hatte und nach etwa 3 Meter wieder umgekehrt ist war auch dieses weg - ganz schoen flott die Italiener.
Um die Sorgen hinter sich zu lassen und die Einstellung zu Italien wieder zu bessern wurde ein Kurzurlaub nach Korsika unternommen. Seine arme Freundin, die er von seiner Pechstraehne bestimmt informiert, sie jedoch nicht davor gewarnt hat, hat den Tripp im eigenen Auto natuerlich bedenkenlos mitgemacht... und schon war's auch um ihr Glueck geschen. Das Auto in Korsika abgestellt, um etwas Schoenes zu unternehmen und sofort wurde die Windschutzscheibe eingeschlagen, ihre Handtasche, sein GPS und alles was so im Auto war, geklaut.
Aber damit war es noch nicht genug, die Italiener hatten ihn das Land wohl noch nicht genug zu respektieren gelehrt....Die Kroenung kommt vom Staate selbst....

typisch italienisch

Naja, wie das halt so mit Einbruechen ablaeuft, man muss alles sorgfaeltig und ordentlich dokumentieren, die Schadensrechnung erst selbst bezahlen, aber wenn man Glueck hat und nicht in Italien versichert ist, bekommt man es ja nach vorweisen der Rechnung auch wieder rueckerstattet.
Also, alles behoben, endlich in Turin angekommen, die Rechnung im Auto saeuberlich verstaut, um sie auch ja nicht bei der naechsten Rueckfahrt in die Heimat zu vergessen und letztendlich nach langer Suche auch endlich in die Wohnung eingezogen gibt es ja doch noch Hoffnung fuer den Studenten sein Auslandssemester zu geniessen. Die 2. Nacht in der eigenen Wohnung, ach, da goennt man sich doch was - "da schau ich mir doch lieber 'mal an, was sich im Rest der Welt so tut". Kaum in die "la Stampa" (italienische Zeitungshandlung) eingetreten kommt bereits von der freundlichen Besitzerin ein mitleidiges "mi dispiace" auf die 3 Bewohner der WG zu. "Es tut mir so leid wegen ihrem Auto" war der vollstaendige Inhalt...beide Autobesitzer voller Panik zu den Autos gestuermt: das 1. Auto ist in Ordnung, ok, muss wohl das 2. sein.....Ach wie aergerlich, da steht unser lieber Anders wohl ungluecklicherweise im Parkverbot, da er in dem Bereich geparkt hat, wo nur die Polizei parken darf - € 35,- phu, das ist auch mehr als bei uns zuhause. Aber gut, nach all dem Pech kann man das verkraften....doch da bewegt sich sein Blick ploetzlich in Richtung Rueckseite des Autos und es wird zu erkennen, dass es diesmal die Heckscheibe des Autos getroffen hat - wieder eingeschlagen. Gibt's denn das, 2 Mal in so kurzer Zeit? Nein, das gab es nicht. Die Beamten der Polizei kamen sofort heraus, um alles zu erklaeren. Es war eine Bombenwarnung rausgegangen...da dachten sich unsere schlauen, italienischen Freunde:"Haun wir 'mal ueberall drauf und schaun wo sie losgeht." Diese norwegischen Terroristen auch immer....Es wurden nicht vielleicht irgendwelche Gebaeude evakuiert, niemand kam in Hochsicherheitsausruestung, um eine eventuell vorhandene Bombe zu entschaerfen, nichts von wegen vorsichtigem Versuch das Ganze zu retten.
Das Auto war deshalb verdaechtig, weil es auslaendisch war und direkt vor der Polizei parkte - eigentlich genau so wie das deutsche Auto auch, aber das stand halt nicht im Parkverbot. Er darf jetzt also die Scheibe reparieren lassen, um etwa € 600,-, darf dazu noch € 35,- bezahlen und jetzt kommt's noch 'mal dicker:
Es wurden alle Papiere aus dem Auto herausgenommen und leider wissen die Beamten jetzt nicht mehr wo sie sie hingetan haben. Wie immer, hatte unser lieber Anders aber Glueck, denn er hatte weder Fuehrerschein, Autopapiere oder Sonstiges im Auto....richtig....ausser der Rechnung fuer die Reparatur der Windschutzscheibe!
Ja, ja, das muss sich alles regeln lassen, denken wir da....das denk ich mir auch, aber nicht in Italien und nicht mit den vorhandenen Italienischkenntnissen.

Tja, die Worte unserer italienischen Freunde zu dieser Geschichte:"Herzlich Willkommen in Italien!"

Mittwoch, 14. September 2005

Polito & Co

Die Organisation des Politecnicos entspricht natürlich nicht dem, was wir ESN-Team mit kleiner Hilfe des International Offices schaffen, aber es funktioniert irgendwie. Der Italienischkurs ist ganz ok. Wir sind grammatikalisch sicherlich vorn dabei, aber reden fällt uns natürlich schwerer als den Franzosen, Spaniern, Mexikaner und wer halt sonst noch so Spanisch spricht. Welche Vorlesungen wir besuchen werden können steht noch nicht fest, aber das nicht durch Eigenverschulden sondern durch das unermessliche Glück, dass wir hatten als uns „Staberhofer Italia“ (laut Antonio und Simone) als Advisor zugeteilt wurde. Bisher haben wir den Trick noch nicht gefunden wie es funktioniert, dass er auf unsere Mails antwortet, aber das wird schon noch. Die Büros des Politos haben zwar sehr interessante Öffnungszeiten, sprich: nie offen, aber dafür geht’s dann doch etwas schneller als bei uns, wenn wir nicht gerade mit unserem unglaublichen Italienisch wieder mal alles aufhalten.
Zu diesem Thema gibt es zu sagen, dass wir hart zu kämpfen haben. Andrea hört bei Vorträgen Dinge, die sonst keiner der Incomings hört, was nicht daran liegt, dass es alle anderen nicht verstanden haben und ich spreche auf wundersame Art und Weise plötzlich Spanisch und frage nach Nichtverstandenem mit „che“. Aber es scheitert nicht alles am Italienisch. Manchmal liegt es auch einfach an unserem unglaublichen Orientierungssinn, an unserer Logik und zu kleinen aber vorhandenen Teilen auch an der Organisation der Italiener. Fazit: Auch hier großes Potential für Logistik.

Neudefinition „Schöner Mann“

alles was nicht klein und behaart ist

So anspruchslos wird man in Italien. Jeder, der größer als 1,70 ist und dem das Haar nicht bereits aus dem Leiberl herauswuchtert kommt in Frage. Nicht, dass man jetzt meinen würde, dass es dann etwa größere Auswahl gäbe, nein, die Einzigen, die dafür bisher in Frage kommen sind ein Spanier und ein „Pizzaiolo“ (was wiederum figurtechnisch gefährlich werden könnte und auch ausgeschlossen wurde). Also, kein Grund, um neidig zu werden...die italienischen Maenner halten bisher noch nicht was versprochen.

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Zuletzt aktualisiert: 21. Jan, 12:44

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